Am 9.8.2017 besuchte unser NRW Wirtschaftsminister, Prof. Pinkwart, die Aachener Region. Neben einem Besuch der "Streetscooter GmbH" auf der Jülicherstraße in Aachen, fand auf meine Initiative hin ein Meinungsaustausch mit Studenten der Liberalen Hochschulgruppe und Frau Prof. Vaeßen sowie Ulla Thönnissen vom "Zweckverband Region Aachen" zum Thema grenzüberschreitende Hochschularbeit statt.
Bei den jeweils gut zweistündigen Besuchen informierte Pinkwart sich zum einen über die Entwicklung und die Probleme der E-Mobilität in Aachen. Hier wurde rasch das Thema der "Elektrobatterie-Forschung" angesprochen. die Forschung in diesem Bereich ist in den letzten Jahren in NRW fast komplett eingestellt worden. Andere Länder aus Asien sind da schon viel weiter und von denen beziehen wir derzeit die in DL eingebauten Batterien für die Elektroautos. In diesem Bereich müsse mehr geforscht, mehr investiert und generell mehr getan werden, damit die Automobilindustrie nicht die Zeichen der Zeit verschläft. Außerdem wurden die Themen Ladestationen, autonomes und digitales Fahren und die unzureichenden Ergebnisse des Diesel-Gipfels angesprochen.
Mit den Studenten der LHG, die von der RWTH, der FH Aachen und der Uni Maastricht stammten, wurde über grenzüberschreitende Studien diskutiert. Was kann man in der Region verbessern, um einen bin-nationalen Studienabschluß mit Maastricht und eventuell Lüttich hinzu bekommen. Wo muß angesetzt werden, damit Wahlstudienfächer grenzüberschreitend angeboten werden? Wie sind die Verkehrsverbindungen für Studierende in der Region zu den 3 Universitätsstandorten zu verbessern und wie läßt sich dies für Studierende finanziell darstellen? Pinkwart sagte auch hier eine Mitwirkung seines Ministeriums zu. Er ermutigte aber auch die Studenten eigene Initiativen z.B. im DigitalHub grenzüberschreitend durchzuführen. Sein Ministerium werde alle Unterstützung leisten, die möglich ist, um den Wissenschaftsstandort Aachen weiter - auch über die Grenze hinweg - auszubauen.
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