Delegationsreise nach Norditalien

Eine Delegation des Rechtsausschusses nach Mailand, Bologna und Florenz hat zu interessanten Einblicken in die deutsch-italienische Zusammenarbeit auf verschiedenen Rechtsgebieten geführt. Ausgangspunkt war der Gerichtshof in Mailand, wo wir uns über die Digitalisierung des Rechtswesens in Italien informierten, danach ging es zu Dr. Stephan Grigolli, dem Vorsitzenden des deutsch-italienischen Anwaltsvereins, der den derzeitigen Stand der anwaltlichen Zusammenarbeit darstellte, bevor im Goethe-Institut das Thema „Rechts- und Verfassungsordnung von NRW als Kulturgut“ diskutiert wurde.

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Am Folgetag besuchten wir die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität in Bologna, in der wir uns über die Zusammenarbeit der ältesten Hochschule Europas mit NRW erkundigten. Außerdem stand ein Zwischenstopp bei dem Europäischen Hochschulinstitut in Florenz auf dem Programm, das postgratuated Studies für europäische Rechtswissenschaftler anbietet. Das Institut beherbergt außerdem die historischen Archive sämtlicher EU-Institutionen. Die Präfektin von Florenz hatte sodann eingeladen, um uns über das Sicherheitssystem und die digitale Videoüberwachung der Innenstadt zu unterrichten. Den Abschluß bildete dann noch eine Veranstaltung der Kultur-Carabinieri, in der es um die deutsch-italienische Zusammenarbeit im Bereich Kulturgüterschutz und den Kampf gegen den illegalen Kulturgüterhandel ging. In NRW gehört der illegale Kulturgüterhandel in der Statistik zum vierhäufigsten internationalen Straftatbestand.

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