
Pressemitteilung zur Kleinen Anfrage 463:
Auch in der Justiz macht sich der anhaltende Fachkräftemangel des Arbeitsmarktes bemerkbar. Gerade für gute Nachwuchsjuristen ist eine Anstellungen in der Privatwirtschaft häufig attraktiver. Um dieser Entwicklung entgegenzusteuern, hat Hessen die Anforderungen an die Einstellungskriterien in den Staatsdienst herabgesetzt.
In der Kleinen Anfrage 463 hinterfragt Dr. Werner Pfeil MdL die Situation bei der Anstellung in der Justiz in NRW und ob und gegebenenfalls welche Änderungen bei den Einstellungskriterien in NRW geplant sind.
„Wir müssen die Justiz in NRW als Arbeitgeber attraktiver gestalten“, so Dr. Pfeil MdL. „Es herrscht bereits jetzt Personalmangel. Es ist wichtig, alle Möglichkeiten zu überdenken. Wir dürfen nicht erst reagieren, wenn ein Entgegensteuern zu spät ist und durch die Pensionierung vieler Richterinnen und Richter in den kommenden zehn Jahren ein Funktionieren der Justiz in NRW gefährdet ist“.
Bei Interesse kann gerne die Antwort auf die Kleine Anfrage - sobald vorliegend - bei dem Landtagsbüro unter werner.pfeil@landtag.nrw.de erfragt werden.
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