
Am 07.03.2023 hat Dr. Werner Pfeil MdL erneut Vertreter der Deutschen Justiz-Gewerkschaft (DJG) im Landtag begrüßt.
Bei dem Treffen waren von Seiten der DJG Melanie Martin (Bereich Jugend), Karen Altmann (Bereich Tarif), Marko David (Justizwachtmeisterdienst) und Burkhard Platt, (Justizwachtmeisterdienst) anwesend.
Zentrale Themen waren u.a. der Personalnotstand und die Verbesserung der Ausbildung. Gerade im Bereich des Justizwachtmeisterdienst hält die DJG die Ausbildung für nicht mehr zeitgemäß und wünscht sich eine 2-jährige Ausbildungszeit, um zum einen eine bessere Vorbereitung für den fordernden Berufsalltag zu schaffen und zum anderen das Berufsbild durch bessere Aufstiegsmöglichkeiten attraktiver zu machen. In diesem Zusammenhang sei auch eine bessere Bezahlung der Justizberufe unerlässlich.
Ein wichtiger Punkt war auch die technische Ausstattung. Gerade in der Ausbildung beklagt die DJG diese als unzulänglich. Die Berufsanwärter könnten häufig erst nach Beendigung der Ausbildung zum ersten Mal mit den für ihre Praxis erforderlichen Programmen arbeiten. Dabei fiel der anschauliche Vergleich mit dem Schreiner, der erst nach Beendigung der Lehrzeit erstmalig eine Säge in der Hand hält. Auch seien die Anwärter für die Ausbilder mangels Dienst-E-Mail und Dienstgerät oft gar nicht erreichbar. Als Lösung wurde eine Ein-Gerät-Strategie vorgeschlagen. Danach würde jeder Anwärter und Angestellte von Anfang an ein mobiles Gerät gestellt bekommen- aktuell haben viele Angestellte teilweise mehrere feste Dienstgeräte-, was eine qualifizierte Ausbildung und Einarbeitung ermöglichen und zumindest langfristig auch Kosten einsparen würde.
Kommentar schreiben